Konzerte der Rockwerkstatt im Schlachthof
Vladimir Kaminer: „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger“ & Russendisco
Lesung mit anschließender Russendisko: Wladimir Kaminer begeisterte bereits in den vergangenen beiden Jahren das Publikum. Da im letzten Jahr der Schlachthof nicht für alle Gäste Platz bieten konnten, gastiert der sympathische Russe erneut mit Texten aus seinen neuesten Büchern, in denen er humorvoll über das Leben seiner Familie in Berlin schreibt, sich aber auch mit der Entwicklung seiner Heimat nach dem Zerfall der Sowjetunion auseinandersetzt, wie zum Beispiel in „Goodbye, Moskau“. Der ausgebildete Toningenieur und studierte Dramaturg zog 1990 von Moskau nach Berlin, wo er heute mit seiner Familie lebt. In Deutschland begann Wladimir Kaminer über Alltagsbeobachtungen und die Eigenheiten der Einheimischen zu schreiben. Im Anschluss an die Lesung gibt es eine seiner legendären Russendiskos.
Eine Kooperation von Mediathek, Schlachthof Lahr und Lahrer Rockwerkstatt e.V.
Vorverkauf: Kulturbüro Lahr, 14,- EUR
Bernie, Hannah & Friends – Open Air im Schlacht-Hof
Vom Geheimtip zum Klassiker! Schon zum 4.ten Mal findet das kleine Open-Air im Schlacht-Hof statt. Livemusik, wie man sie sich gut auf dem Deck eines Kreuzfahrtschiffes oder im warmen Sand am Strand vorstellen kann, wenn man dort einem schönen Sommertag den würdigen Ausklang gibt.
Hannah Wilhelms unglaubliche Stimme verstärkt durch einen erlesenen Kreis von Freunden, die allesamt Könner an ihren Instrumenten sind. Stefan Meier, Lahrer Blues-Ikone an der Gitarre und Wolfgang Schaudt am Saxofon, beides „alte Hasen“ und in der Region bestens bekannt. Dazu Nick Wilhelm, Papa und dezenter gesanglicher Unterstützer seiner Tochter im Hintergrund und last but not least Adrian Schaub, der Hannah am Piano begleitet.Wie immer tauchen oft zusätzliche Übererraschungsgäste auf!
Ein wundervoller Generationenmix an Musikern, die mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Geschmeidigkeit in den unterschiedlichsten Stilen zu Hause sind.
Bei Regen findet die Veranstaltung in der Halle statt, der Eintritt ist wie immer frei – der Hut geht rum.
Epiphany 3 feat. Bet Williams
Eine unbeschreibliche Mischung zwischen Weltmusik und neuer Klassik, Kunstlied und Folk, Singer-Songwriter, Blues und Jazz.
Bei uns beileibe keine Unbekannten sind Bet Williams und ihr Mann John Hodian. (Lest in der lineken Spalte die Zeitungskritiken zu ihrem letzten Auftritt.) Epiphany 3 ist die Schöpfung des Komponisten John Hodian und der Singer/Songwriterin Bet Williams, zusammen mit ihrem 13-jährigen Sohn am Drum/Percussion.
Seit mehr als 20 Jahren machen die US-Amerikanerin und der aus Armenien stammende Pianist gemeinsam Musik. Ihr Weltmusik-Projekt „Epiphany Project“ wie auch die Singer/Songwriter-Blues-Band „Bet Williams Band“ und John Hodians Kompositionen „Songs of Exile“ des Naghash Ensembles spiegeln die enorme Bandbreite der musikalischen Einflüsse und Inspirationen in ihrem Schaffen wider. Als „Epiphany 3“ bringen Bet Williams und John Hodian jetzt Songs all ihrer Projekte auf die Bühne.
Bet Williams weiß ihre 4-Oktaven Stimme auf die ungewöhnlichsten Weisen einzusetzen. John Hodian spielt am Klavier bewegende Melodien und verschachtelte Rhythmen, in denen seine armenische Seele aufschimmert, aber ebenso seine klassische Kompositionsausbildung und eine unbändige Begeisterung für Improvisation. Jack Hodian nimmt Schlagzeugunterricht bei einigen der besten Schlagzeuger der Welt und ist seinem Alter musikalisch weit voraus. Gemeinsam bringen Bet Williams, John und Jack Hodian als Epiphany 3 das ganze Spektrum ihrer Kunst auf die Bühne.
„Epiphany Project ist“, so schreibt die Washington Post, „ein Hybrid aus Weltmusik, Kunstlied, Americana und Avantgarde-Folk; gänzlich ohne Überbegriff, aber immer von einer Schönheit, die weit über das Weltliche hinausreicht.“ In dieser Musik verschmelzen alte und neue Kulturen und vermischen sich mit verschiedenen Musikstilen – doch die urtümlichen, tranceartigen Rhythmen und Gesänge lassen die Werke von „Epiphany Project“ oft seltsam bekannt erscheinen.
Vorverkauf: Sobald es Karten gibt, erfahrt ihr es hier.
Dirty Deeds + Hammersmith
Nach dem gefeierten Auftritt im letzten Jahr ist eine der besten AC/DC Cover Bands der Republik wieder bei uns zu Gast. Dirty Deeds haben sich zum Ziel gesetzt, ausschließlich AC/DC- Stücke aus der “guten alten Zeit” zu spielen. Das Repertoire umfasst sämtliche Titel der ersten fünf LP´s und die der australischen Veröffentlichungen. Auf diesen sang der legendäre Bon Scott, bevor er auf trgische Weise den “Rock’n’Roll-Tod” starb. Von “Highway To Hell”, “T-N-T” , über “Sin City”, bis zu “Let There Be Rock”, “Girls Got Rhythm”, “Riff Raff” oder “The Jack” interpretieren Dirty Deeds die Songs in einer gekonnten Mischung aus Authentizität, Spontanität und Humor, ohne dabei Gefahr zu laufen, in stupides Nachspielen zu verfallen.
„We are hammersmith, and we play Motörhead!“ Hammersmith, die Motörhead-Tribute-Band: Drei Musiker mit lebenslänglicher Live-Erfahrung haben sich zusammengetan, um den stilbildend revolutionären Rock´n´Roll des Power-Trios Lemmy Kilmister, Fast Eddy Clarke und Philthy Animal Taylor zu feiern.
Hammersmith munitionieren ihr Set ausschließlich mit Songs der LP-Klassiker von 1977 bis 1982 auf – Höhepunkt ist das legendäre 1981-Live-Album „No Sleep ´Til Hammersmith“, von dem sämtliche Songs im Programm sind.
Vorverkauf: 11,- / Abendkasse 15,- Kulturbüro Lahr, EssBar im Schlachthof, Lahrer Zeitung
Thomas Hoppler Band + Trigon + Bodo
Die Gitarren-Prog-Fusion-Jam-Rock-Nacht. Die Thomas-Hoppler-Band (THB) aus Lahr präsentiert echten und anspruchsvollen Guitar-Fusion Rock in der klassischen Triobesetzung Gitarre, Schlagzeug und Bass. Musikalisch im Mittelpunkt steht der Gitarrenvirtuose Thomas Hoppler, der besonders durch die Gitarristen Joe Satriani und Steve Vai geprägt ist und von Peter Vetter am Bass und Manuel Bräuner am Schlagzeug unterstützt wird.
Ein Höhepunkt in der Bandgeschichte war in 2008 die Verleihung des Deutschen Rock- und Pop-Preises in der Sparte „Beste Fusion-Jazz-Rockband“. Gleichzeitig wurde Thomas Hoppler in der Sparte „Bester Gitarrist“ gekürt.
Im Jahr 2009 wurde das Debut-Album „Home“ veröffentlicht. Im weiteren Verlauf entwickelten sich die improvisatorischen Fähigkeiten immer weiter und viele Ideen entsprangen aus den gemeinsamen Jam-Sessions. Diese Entwicklung ist dokumentiert und hörbar auf der aktuellen, zweiten CD „State Of Mind“, die im Schlachthof exklusiv zum ersten Mal präsentiert wird.
HeavyZenJazz nennt Trigon aus Karlsruhe ihren Stil und zelebriert vor Energie berstend eine orgiastische Mischung aus treibendem Schlagzeug, pulsierendem Bass und psychedelischen Gitarren. Dynamik, Energie, Humor, Spielfreude, Wucht, Charme – dies sind die Markenzeichen einer Liveperformance, die kein Auge trocken lässt. Weltweite, erfolgreiche Auftritte (BajaProg in Mexiko, Festival Crescendo in Frankreich, Freakshow Art Rock Festival in Würzburg, Zappanale in Bad Doberan) zeugen von einer beeindruckenden Entwicklung der Combo. Die CD-Erzeugnisse weisen auf die grandiose Kraft und mitreissende Performance der Band hin, doch nichts geht über die schier brachiale Gewalt eines Liveauftritts.
Eröffnen wird den Abend Bodo Schaffrath mit seiner Singer7Songwriter geprägtenm Gitarrenmusik
Bail + Patty Moon
Die Indie Melancholiker von BAIL sind wie ein Film, dessen Melancholie eine gewisse Erhabenheit ausstrahlt – Melancholipendent eben! Eine Band, die textlich, musikalisch und auch visuell in die Tiefe geht. Druckvolle und atmosphärische Gitarren liefern Hymnen und Abgründe gleichermaßen. Melodien und Klangteppiche legen sich über ein energetisches Rhythmusfundament, während Videoprojektionen ein dramatisches künstlerisches Element liefern. Trotz Vergleichen mit den frühen Coldplay, den Smiths oder Radiohead klingt BAIL unverwechselbar. Mit „Superscar“ hat BAIL ein Album eingespielt, das alle Stärken der Band versammelt. Die aktuellen Videos unterstreichen den Ideenreichtum von BAIL und lassen für das Konzert Einiges erwarten.
Die Musik von Patty Moon (alias Judith Jeusch) weckt Assoziationen mit Sängerinnen wie Björk oder Kate Bush, und doch entsteht etwas ganz Eigenes – Musik die wie der Soundtrack zu einer Traumreise klingt.
Kill me Pussycat + Slow Racer
Kill me Pussycat aus Dresden spielen harten Rock. Markenzeichen: Markanter Gesang, unterstützt mit harten Riffs und treibenden Beats. (Zitat Radio R.SA: Die Jungs haben Danzig in der Stimme und Volbeat in der Locke“) Zu hören auf ihrem neuen Album No mery, no regret“. Und natürlich im Schlachthof.
Harten Stoner Rock gibt es von der Lahrer Formation Slow Racer. Abseits von Mainstream Richtungen und Einflüssen. Frei nach dem eigenen Geschmack und dem Willen, sich nicht dem Diktat von Stilrichtungen zu unterwerfen, entstehen rockige Garagen-Stoner-Songs, die dem gewillten Hörer eine Portion Drive um die Ohren hauen. Aber ohne große Vorbilder und Einflüsse geht es auch bei uns nicht. Sei es Kyuss, Tool, Faith no more, Iron Maiden, Motörhead…alles fließt auf die eine oder andere Art mit in die Musik ein.
Musikschule: Bands on Stage
Der Fachbereich Jazz/Rock/Pop der städtischen Musikschule bietet nun schon seit einiger Zeit die Möglichkeit, Schülerinnen und Schülern unter professioneller Anleitung zusammen als Band zu Proben. Durch die Zusammenarbeit mit der Rockwerkstatt kann die Musikschule in Podium bieten, welches es den Nachwuchsrockern ermöglicht erste professionelle Bühnenluft zu schnuppern.
Die Youngster-Bands werden unterschiedlichste Musikstile performen und wollen den Schlachthof rocken. Wir freuen uns auf viele interessierte Zuhörer! Für diejenigen die vielleicht selbst Lust haben in einer Band mitzuwirken, bietet sich an diesem Abend sicher auch die Möglichkeit erste Informationen der Fachlehrer zu bekommen.









