21.10.2005, 21:00 Uhr: JazzZeit – Jameleon + Trondheym feat. Gerhard Schmitt

Die Zeit der Grillfeste neigt sich dem Ende zu, die Zeit zum Plätzchen backen ist noch fern, es ist JazzZeit!
Auch wenn „Autumn leaves“, die Ode an fallende Herbstblätter und verflossene Sommerliebschaften, nicht zwingend im Programm auftauchen wird, laden wir dazu ein, alte und neue Interpretationen der unzähligen Jazz-Standards zu erleben, die am jazzZeitigen Wochenende im Schlachthof in Lahr zu hören sein werden.

Am heutigen Freitag stehen Elektronikjazz sowie Funk- und Jazzrock auf dem Programm, wofür in unterschiedlichster Weise die Zweimann-Band Trondheym (mit dem in Berlin lebenden Lahrer Ausnahmegitarristen Gerhard Schmitt) und die elfköpfige Formation Jameleon sorgen werden.

Trondheym
Trondheym sind Nikolaus Neuser und Gerhard Schmitt sowie jede Menge analoger und digitaler Effektgeräte, die auf der Bühne angesteuert, bespielt, getreten und geschaltet werden. Zusammen mit gesampelten Klangschnipseln, die im Laptop zusammen gemischt und verfremdet werden, fügen sich live eingespielte Loops mit den konventionellen, bisweilen aber auch bis zur Unkenntlichkeit verfremdeten Instrumenten Gitarre und Trompete zu einer Musik zusammen, die sich gleichermaßen Berliner Clubsounds wie auch der im Jazz gebräuchlichen Improvisationskultur bedient.
Trondheym entstand zunächst als Formation, die in erster Linie live spielt. Alle Songs sind aus dieser Warte heraus gewachsen und erst nach dem interaktiven Musizieren mit den Möglichkeiten der LiveElektronik wuchs der Wunsch, die so entstandene Musik zu produzieren.

Jameleon
Die Jazzrockformation Jameleon wurde 2004 mit Musikern der Carlo Bäder Bigband „W“ und der Band „The Fujaz Project“ gegründet. Die Musik setzt sich aus Klassikern der Jazzrockära sowie aus eigenen Arrangements zusammen. Songs von Herbie Hancock, Jaco Pastorious oder Joe Zawinul gehören zu den Favoriten der Band. Aber auch Cooljazzstücke der 90er Jahre haben ihren Platz im Programm. Jameleon steht für fette Grooves, Powerbrass und begeisternde Improvisationen, dazu zaubert Isabel Haist glitzernde Gesangslinien in die Arrangements hinein.

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